Aus den eigenen Reihen


Otto Trost ist unser Experte, wenn es um unsere Schussapparate geht. Egal ob Blitz Kerner, Bullen Blitz oder Blitz Schlag, seit über 15 Jahren montiert, prüft und repariert er bei turbocut Schussapparate. Selbst der kleinste Fehler wird von ihm bei unserer finalen Qualitätskontrolle entdeckt und abschließend beseitigt.

„Als ich 2004 bei turbocut anfing, haben wir etwa 6.000 Geräte pro Jahr produziert und verkauft, heute sind es 20.000 Stück“ erzählte er, auf die Frage, was sich in den letzten 15 Jahren verändert hat.

Zu Hause betreiben er und seine Familie eine eigene Schafszucht mit 70 Tieren. Diese beherbergen momentan die Weiden um Münnerstadt, ca. 10 km von Bad Neustadt an der Saale am Rande der Rhön. Sind die örtlichen Flächen erst einmal abgegrast, zieht die Herde auf die Wiesenlandschaft ins benachbarte Schweinfurt um. Wussten Sie, dass die Schafsbeweidung maßgeblich zu einem guten Bodenschluss und einer besseren Bodendichte für die hiesigen Grünflächen beiträgt?

Trotz der Besonderheiten des regionalen Rhönschafes, züchtet die Familie Merinoschafe, eine Rasse mit höherem Fleischanteil und einem stark wachsenden Wollkleid.

Wer hätte das gedacht? Das größte Interesse an Lämmern besteht in der Osterzeit. Alle züchterischen Bemühungen konzentrieren sich auf diese Zeit des Jahres.

Es überrascht Otto Trost manchmal, dass selbst Metzgermeister nicht wissen, wie man Schafe und Lämmer tiergerecht betäubt. Das liegt möglicherweise daran, dass Metzger überwiegend Rinder und Schweine verarbeiten.

Das Know-how und die Erfahrung zur tiergerechten Betäubung von Schafen sind nicht ausreichend vorhanden und können daher auch nicht an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Unbehornte Schafe werden am höchsten Punkt des Schädels betäubt, behornte hingegen hinter den Hörnern. Dies gab uns Otto als Randnotiz bei einem örtlichen Besuch auf seiner Schafweide mit auf den Weg.


In Zeiten von Corona ist Otto Trost froh, gesund zu sein. Um seinen Arbeitsplatz bei turbocut oder die familieneigene Schaftzucht muss er sich keine Sorgen machen, die Nachfrage nach Bio-Fleisch und Schussapparaten steigt stetig.