Verschleiß feststellen: Wie wir Sie dabei unterstützen


Die dauerhafte Belastung von Schneidwerkzeugen in der Lebensmittelverarbeitung führt zwangsläufig zu Verschleiß. Doch wie viel Material darf abgeschliffen werden, bevor Funktion oder Sicherheit gefährdet sind? In der Praxis kommt es genau auf diese Grenze an. Wer sie kennt und beachtet, arbeitet wirtschaftlicher, vermeidet Ausfallzeiten und erhält die Produktqualität konstant auf hohem Niveau. 
Um unsere Kunden bei dieser Herausforderung bestmöglich zu unterstützen, haben wir unsere Produkte mit optisch erkennbaren Verschleißgrenzen ausgestattet. Diese Markierungen – gut sichtbar am Klingenfuß oder -körper – zeigen auf einen Blick, wann ein Austausch erforderlich ist. Damit erleichtern wir nicht nur die Wartung in Ihrem Betrieb, sondern geben auch externen Dienstleistern wie Schleifereien eine verlässliche Orientierung. Die Bewertung des Werkzeugzustands wird damit einfacher, schneller und sicherer.

Technische Hintergründe und Richtwerte 

Für Lochscheiben und Vorschneider gilt ein klarer Richtwert: Bis zu einem Drittel der ursprünglichen Materialdicke kann durch Nachschleifen entfernt werden, ohne die Funktion zu beeinträchtigen. Die verbleibenden zwei Drittel sorgen für die notwendige Stabilität und sichern eine konstant hohe Schneidleistung. 
Bei Vorschneidern mit integrierten Lagern ist besondere Vorsicht geboten. Hier entscheidet das Verhältnis zwischen Lagerbuchsenhöhe und Gesamtdicke über die Nachschleifgrenze. Ein zu starker Materialabtrag kann dazu führen, dass die Lagerpassung nicht mehr stimmt oder die Funktion beeinträchtigt wird. In solchen Fällen ist eine individuelle technische Beurteilung sinnvoll, die unsere Fachexperten gerne für Sie übernehmen. 
Auch bei Messern ist der Verschleiß ein zentrales Thema. Als Faustregel gilt: Zwei Drittel der Schneidenhöhe dürfen genutzt werden, das verbleibende Drittel dient als Sicherheitsreserve. Genau hier setzen wir mit unserer Lösung an: Die integrierte Markierung macht sichtbar, wann dieser Punkt erreicht ist – einfach, sicher und ohne zusätzliche Messinstrumente. 
Sollte eine Markierung im Einzelfall fehlen, bieten wir auf Wunsch die Möglichkeit, eine kundenspezifische Verschleißgrenze nachträglich einzuarbeiten. Das sorgt nicht nur für zusätzliche Sicherheit, sondern hilft auch, die Lebensdauer der Werkzeuge optimal auszunutzen. 

Woran Sie erkennen, dass ein Werkzeug verschlissen ist 

  • Der Kraftaufwand beim Schneiden nimmt spürbar zu. 
  • Die Schnittfläche wirkt unregelmäßig oder ausgefranst. 
  • Es kommt zu Vibrationen oder Wärmeentwicklung im Prozess. 
Diese Anzeichen sollten ernst genommen werden. Wer zu lange wartet, riskiert nicht nur ungeplante Stillstände, sondern auch Folgeschäden an Maschinen und Einbußen bei der Produktqualität. 

Präventive Wartung mit System 

Regelmäßige Sichtkontrollen, eine strukturierte Dokumentation der Schleifzyklen und die konsequente Beachtung technischer Richtwerte sorgen für Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Der gezielte Einsatz von Werkzeugen mit integrierter Verschleißmarkierung unterstützt Ihre Instandhaltung und erleichtert tägliche Arbeit. 
Insbesondere bei höheren Produktionsvolumen ist es sinnvoll, interne Grenzwerte verbindlich festzulegen und den optimalen Wechselzeitpunkt klar zu definieren. Wir empfehlen zudem, das Personal im Umgang mit den Markierungen zu schulen – ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt für mehr Prozesssicherheit. 

Ihre Vorteile auf einen Blick 

  • Minimierung ungeplanter Produktionsstopps. 
  • Vermeidung von Folgeschäden an Maschinenkomponenten. 
  • Sicherstellung gleichbleibender Schnitt- und Produktqualität. 
  • Planbare Schleifzyklen und optimierte Rückführungsprozesse. 
Besonders aufgrund der steigenden Materialkosten und zunehmendem Fachkräftemangel schafft eine planbare Verschleißgrenze spürbare Effizienz in der Technik, aber auch in der Wirtschaftlichkeit. 
Sie haben noch Fragen zu den Verschleißgrenzen? Sprechen Sie uns gerne an. Unser Team hilft Ihnen gerne weiter.